Von hier aus ist eine angenehme Bikerstrecke, nördlich über Beckum / Hamm. Lt Google 1,5 std Landstrasse.
Beiträge von Geniculata
-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --
Stammtische: KawasakiS NRW 18.01. Moers
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Wetterabhängig sind wir dabei, Frauchen und Ich. Aber nur mit Bike, also mal sehen.
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Den Cartoon kenne ich...
Frau zum langhaarigen Bikertyp: Also die Haare passen echt nicht zu deinem alter...
OK, Schatz, hast recht
Dann: Musst du immer so unrasiert herumlaufen, sieht so ungepflegt aus.
Ja, Honey.
Später: Diese alten Lederjacken könnten auch mal weg, bist doch keine 17 mehr.
Stimmt, mein Hase.
Noch später: Also, AC/DC Shirts und sowas, kommst du dir nicht blöd vor, werd mal erwachsen.
Find ich auch, Schatzi.
Danach: Das Motorrad ist unnötig und gefährlich, wir brauchen das Geld und die Garage für das Auto.
Ja, Hase, genau so.
Ach, weißt du Jürgen, das ganze hat keinen Sinn mehr mit uns beiden, du bist echt garnicht mehr der Typ in den ich mich damals verliebt habe, was ist nur aus dir geworden...
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Meine Frau sagte auch damals kurz nach der Hochzeit dass die mein Bike blöd findet.
Naja, schade, ihre Kochkünste vermisse ich noch heute.
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Und seines Unglückes auch
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Meine erste Frau war nicht so der Mitfahrertyp, da hätte eh nur ein einfacher Umfaller genügt um die gegen das biken aufzubringen.
Meine zweite jetzt ist ganz begeistert, glaub nicht dass die das ganze hassen würde nach einem Unfall (OK, abhängig von den Folgen).
Nebenbei, es gibt bestimmt so einige die so unter dem Pantoffel stehen...bzw wenn erstmal Haus und Kinder da sind und die Frau eh nie so begeistert war ist dann die Entscheidung oft einfacher, von wegen Geld blabla Verantwortung bla Zeit blabla Stress und Streit und Scheidungsgefahr Unterhalt bla...
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Häufig ist ja auch so dass die bessere Hälfte dann das Veto einlegt und sagt NIX DA...
Einmal Glück gehabt!
(Erst dann wieder biken wenn genug Erbmasse vorhanden ist, hehe)...
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Erinnere mich an einen Bericht in der MOTORRAD wo die im Krankenhaus waren von wegen Biker und Unfälle, und der Chefarzt sagte er wäre immer erstaunt und geschockt dass die meisten Biker noch eingegipst und genahtet im Krankenhausbett liegen und Motorradkataloge durchgucken wegen der nächsten Maschine weil die vorherige sich ich einen Haufen Altmetall verwandelt hat.
So von wegen "absolut lernresistent diese Motorradfahrer".
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Ich für mich kann mir auch nicht vorstellen ohne externen Grund nicht mehr zu fahren.
Extern= Gesundheitlich
Wer schon mit 15 ganz irre auf biken war (50er) kann nicht einfach ganz aufhören.
Der einzige Grund ausser Gesundheit wäre wenn es meine Frau als Sozius beim biken schwer erwischen würde (Pflegefall, Tod), dann wäre das nicht-mehr-biken aber eh mein geringster Gedankengang.
So hab ich für mich schon überlegt, fall es zB vom handlen nicht mehr geht (vom Ständer, aufbocken, Gleichgewicht/Bike umfaller, beweglichkeit beim auf und ab steigen wg am Heck hängenbleiben, Knie und Hüftschmerzen usw) gibts ja noch diese Tricycle/Tricity, Motorrad/Roller mit zwei Rädern vorne.
Bikerfeeling ohne Gewichts und Kraftgehuddel, und einfachem aufsteigen.
Die fallen nicht um.
Frauchen hat keinen Führerschein, würd aber manchmal selbst gern fahren. Haben uns dann mit den Teilen beschäftigt, aber die sind ja echt teuer...und sollten dann ja auch mithalten können, nicht diese 125er die bei 95 komplett zu ende sind.Fahrbar mit Autoführerschein weil zweispurig...
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Meinen Unfällen...
Klingt jetzt nicht so nach umsichtigem fahren, oder waren stets die anderen schuld? Ist ja in 75 % aller Unfälle so.
Meine einzigen Unfälle waren beide 1983 bei langsamer Innenstadtgeschwindigkeit, U 30 Kmh. Jeweils unvermeidbar, beide haben die Vorfahrt missachtet. Interessanterweise liegen beide Stellen höchstens 30 Meter auseinander.
Beide mal Totalschaden, bei mir 1 x nix und 1 x 3 Tage krankgeschrieben wegen Schulterprellung.
Vor 2 Wochen hats einen Bekannten meines Kumpels erwischt, 57 Jahre alt.
Regen, gerade Strecke, zu schnell, unaufmerksam.
Vor ihm auf der Landstrasse standen Autos weil der ganzz vorne nach links abbiegen wollte und noch gegenverkehr war.
Er hatte wohl die Wahl nach rechts in den Acker, hinten in die Autos krachen oder zu versuchen links an den Autos vorbeizukommen.
Kam frontal in den Gegenverkehr und starb noch an der Unfallstelle.
Motorräder verzeihen wenig Fehler.
Einfach mal googlen, mitte Mai, Gütersloh, Motorrad Unfall, Brockhagener Strasse.
Und bei Youtube sieht man beides, Crashs wo man echt nichts machen kann, Crashs die man mit richtiger Reaktion hätte vermeiden können und Crashs die absolut lächerlich sind und zeigen dass es in dem Land keine Führerscheinpflicht gibt. Ich meine, man muss in einer langgezogenen Kurve bei sonnigem Wetter nicht eher geradeaus fahren und ins Gebüsch eiern...bei geringer Geschwindigkeit.
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Genau so, Knochen sind am wichtigsten.
Aber der Gedanke ums Bike, besonders wenn man das Teil ewig hat und viele Erinnerungen damit verbindet kommt dann halt der Moment wo man an den Hobel denkt, wenn man halt NICHT mehr an seine Verletzungen denken muss.
Beispiel: Im Krankenhaus, völlig zerhauen, nie mehr richtig laufen können usw...da spielt das Bike keine Rolle.
Wenn man etwas zerschrammt aufsteht und seine Maschine aufhebt denkt man (ich zumindest) was ist mit dem Ding passiert, wie hoch ist der Schaden, Kratzer, Rahmen, Kosten, lohnt sichs...plus Schuldfrage, Schäden bei anderen, Versicherung usw.
Weil ich mir in dem Moment um die eigenen Schrammen ja keinen Kopf mache da die mir anscheinend nebensächlich und nicht gravierender als der Blechschaden sind.
So wars gemeint.
Und bei dem Schaden von GPZ am Bike ist es irre Glück dass nur leichter Körperschaden entstanden ist, dank Klamotten und guter "Flugbahn", über die Strasse rutschen statt gegen was zu krachen oder eingeklemmt zu sein. Das ist halt das wichtigste.
Naja, und 60 werd ich auch dies Jahr, kommt halt drauf an wie man noch drauf ist.
Alter ist kein Grund mit Biken aufzuhören, nur ob man es noch kann. Besonders das rangieren.
Hab schon viel geguckt und überlegt, wegen den Knien halt, wenn es so nicht mehr geht wg Gewicht, Hauptständer, rangieren, kippelig und so gibts ja noch diese Tricycle, Bikes mit zwei Vorderrädern...kein kippeln oder wuchten. Aber Bikefeeling.
Oder "Downsiszing" auf sagen wir 220 Kilo Bikes oder so.
letztes Jahr mit den Knieschmerzen und die Zeit nach der Op hab ich oft daran gedacht dass jetzt ende ist, auf einem Bein kann man kein 5 Zentner Bike handeln...
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Erinnert mich an einen Artikel vor Urzeiten (mitte 80er?) in der MOTORRAD, ging um unfallverletzte Biker, Ärzte usw.
Mal ausser Acht solche Scheisstypen wie den einen Politiker (CSU?) lassend der ernsthaft wörtlich gesagt hat dass es OK ist wenn Motorradfahrer verunglücken, die würden dann wenigstens noch als Organspender taugen...
Der eine Unfallchirurg sagte aber etwas konsterniert er wäre immer völlig erstaunt wenn die verletzten Biker noch verbunden und geschient im Krankenhausbett liegend Kataloge von Motorradherstellern durchgucken um sobald wie möglich wieder fahren zu können...
Von wegen Scheiss aufs Moped, Uwe, richtig ist dass ihm soweit wenig passiert ist (Toi Toi Toi) und das wieder verheilt.
Aber das Leben geht danach weiter und dann kommt halt die Frage:
Weiter biken? Wenn nein, OK. Wenn ja= Womit/Was wird angeschafft, die GPZ ist pulverisiert, da ist nix mehr.
Eine andere GPZ 1100 oder was ganz anderes?
Bei schwersten Verletzungen, Rollstuhl, Pflegefall, OK. Scheiss aufs Moped.
Bei Beulen und Schrammen, plus Schrecken aber, wie damit umgehen?
War bei mir ja auch. Bike kaputt, Körper heile, also weiterfahren. Hab mir damals von dem Geld der Versicherung für die CB 550 eine gebrauchte GS 1000 von Suzuki gekauft.
Und solange ich altersbedingt oder nach einem Unfall noch fahren KANN mache ich das.
Wenn unser GPZ erstmal schmerzfrei und zur Ruhe gekommen ist stellt sich bei ihm halt auch mal die Frage ja/nein.
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Also, bei mir war das so dass die Prellungen erst etwa eine halbe Stunde nach dem Aufprall anfingen sich zu melden, aber einen Tag später sollte man schon merken wenn wirklich was kaputt ist.
Hoffe du hast dich danach durchgucken lassen...
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Bei DEM Schaden würde ich auch einen längeren Krankenhausaufenthalt erwarten...Oh Mann.
Der Motor ist ja 45 Grad abgerissen, alles pulverisiert, Gabel, Heck...
Da ist ja nichtmal mehr der Blinker als Gebrauchtteil zu verwerten...Hab noch nie einen solchen Schaden gesehen ohne schwere Verletzungen, irre Glück.
Jedenfalls schreibst du nix von Verletzungen.
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Sieht nach etwas höherer Aufprallenergie aus...Glück gehabt.
Schade um die GPZ, Dankbar sein dass du noch schreiben kannst...
Jetzt kommt zu den schmerzen noch der ganze Ärger und Papierkram, Versicherung usw.
Ja, geht immer blitzschnell, bei YT sieht man das ja auch wie schnell und unerwartet das geht.
Und für Totalschaden mit Prellungen reichen auch U 30 KmH, hatte ich 2 x in der Innenstadt, beide male wurde mir die Vorfahrt geklaut, total unerwartet.
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Stelle aber fest dass die Angaben ebenfalls fast immer bei 2,5 liegen, beim Neureifen. So wie es in meinem Kawaheftchen steht.
Bei einer H2 ist das vielleicht anders, aber bei der GPZ 1100 machen 0,1 nicht den Unterschied.
Man ändert ja eigentlich auch nicht den Druck wenn man mal zu zweit fährt, und ich glaub kaum dass Bridgestone für die GPZ 2,8 vorschreibt und Dunlop 2,4.
Kann mich nur wiederholen, in all den jahren seit ich die habe (98) waren verschiedene Reifen drauf, aufgezogen bei verschiedenen Werkstätten und ich hatte immer 2,5.
Nur einmal sprach mich der Tüv an ob zuwenig Luft drauf wäre wegen dem seltsamen Fahrverhalten auf dem Hof. Lag aber am Lenkkopf...
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Äh...hab ich mich nie mit beschäftigt, ich mach das immer nach den Angaben in diesem kleinen Büchlein was es glaub ich zur GPZ gab. Irgendwas mit 2,5.
Ich sag immer Reifen wechseln (wenn nötig) und geh davon aus dass die Werkstatt das richtig aufbläst, danach wie gehabt im Frühjahr 2,5 drauf.
Inwiefern da jetzt je nach Hersteller 2,4 oder 2,5 oder 2,55 drauf sollen, kann mir da eh nicht vorstellen dass die Unterschiede so gravierend sind dass man sich sklavisch an sowas halten muss.
Ich meine, die GPZ fährt man doch nicht in Grenzbereiche (Schräglage, Geschwindigkeit) wie eine H2...
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Ich habe festgestellt dass mehrere Bikes ein Problem für mich haben:
Es muss die gleiche Klasse sein.
Einst hatte ich eine CX 500 aus nostalgischen Gründen und zeitgleich die CBX 6 Zylinder.
Die CX machte aber wenig Spaß weil die mit 50 PS irgendwie schwach kam, besonders zu zweit...
Hab ich dann an Kumpel verkauft, fährt immer noch damit, in Neubrandenburg. War so 1987, CX Baujahr 81.
Jetzt hab ich die GPZ und die XJR 1300, ich könnte nicht mehr herunterschrauben auf eine 500er mit 50 PS.
Wenn mehrere dann alle gleich stark.
Da käme höchstens noch die CB 1100 ins Gespräch, oder bei den alten eine V-Max.
Die Eisenberge GS 1000, GSX 1100 oder GS 1100 G (Suzuki, nicht BMW) sind alle zu alt (1978 bis 1981) und somit im Unterhalt zu teuer, meine GPZ reicht als dauerndes Werkstattbike.
Die Ur Z 900 würde ich eh nicht fahren. Wäre ein reines Anschauungsobjekt für die Wohnung.
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Naja, wie gesagt, die Z 200 diente dann jahrelang als ablagefläche, wo auch Bretter und alles drangelehnt wurde...war nicht viel mit ansehen, eher dem Verfall preisgegeben.
So ein Fall als wenn die Erben unter dem Gerümpel dann ein vergammeltes Motorrad entdecken.
Die Z haben dann Tantchen und die Töchter verkauft, an einen Fan der die wieder richtig klargemacht hat. Fährt jetzt angeblich irgendwo im schwäbischen herum.
Freut mich.
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Naja, man kann eh immer nur EINE fahren, was würds mir nützen jetzt 5 oder 8 Bikes zu haben (vom unterbringen mal ganz abgesehen).
Ist halt nur komisch, damals so irre auf dieses und jenes Bike und heute will ich die nicht mehr, und mit der erfahrung ist das sogar logisch:
Meine Zeit war so 81-88, zB CX 500 (hatte ich), CBX (hatte ich), GPZ 900 R (hatte ich mehrmals), V-Max (nein), GS 1100 G (nein), FZ 750 Fazer (Nein) usw...
Heute sag ich mir dass diese Büchsen schliesslich 40 Jahre alt sind, Lager ausgenudelt, Bei CX zB die Comstarnieten der Räder ausgefuddelt (nicht reparierbar), Gummi und Kunsstoff überaltert, Teileversorgung stellenweise nicht vorhanden...ich sehs alleine bei der GPZ.
Wenn also Erfahrung und Verstand über vergangene Gefühle überwiegen hält das einen schon von Dummkäufen ab.
Und mal im ernst, das wäre in erster Linie krampfhaftes zurückholen wollen von jugendzeiten.
Deshalb sehe ich solche Bikes gerne, erzähle meiner Frau alte Lagerfeuergeschichten von damals und gut ists.
Ja, mir grauts auch davor wenn es nicht mehr geht, aber es kommt auch drauf an wie es dazu kommt.
Beispiel: Knochen kaputt und man kann die 5 Zentner nicht mehr im Stand handlen, blöd.
Unfall und man ist zu eingeschränkt: Blöd.
Langsames herausgleiten (gesundheitlich, erstmal noch stehen lassen, wenns besser wird kann ich ja wieder fahren, OK verschieben wir noch etwas, angemeldet lassen, ne ne behalt ich noch man weiß ja nie) und dann einsehen dass es vorbei ist und man nur noch aus sentimentalen Gründen das Bike verstauben lässt: Geht.
Der Onkel meiner Frau hatte sich 1976 eine Z 200 in neu gekauft und fuhr damit auch jahrzehntelang zu Arbeit, und zu Sandbahnrennen zum gucken in Bielefeld, dadurch wurde meine heutige Frau auch mit dem Bikervirus infiziert.
Aber aus bequemlichkeit und Alter fuhr er immer weniger dami und irgendwann lehnte das Bike nur noch in der Garage an derWand und diente mehr und mehr als Ablage.
Aber immer wenn ich ihn auf einen Verkauf ansprach hat er abgelehnt...
Tja, mit 61 oder so wurde er plötzlich schwer krank (mysteriöser Tropenvirus), ging in Rente und konnte eh nicht mehr fahren.
Eines Tages brach er zusammen, kam ins Krankenhaus und verstarb dort, vor 3 Jahren.
JETZT hätte ich die Z kriegen können da Frau und Töchter nichts mit Bikes am Hut haben aber 1. Hatte ich keinen Platz mehr und 2. wäre das reaktivieren viel zu aufwändig und teuer geworden...ein Bike das mindestens 15 Jahre nur an der Wand in der Garage gelehnt hat...ohne Teileversorgung und ähnliches.
Fazit: Der Onkel glitt also langsam aus dem biken heraus und hat es dann irgendwann nicht mehr vermisst weil zuviel anderes kam.
Man muss da schon realistisch sein, wenn es nicht mehr geht dann verkaufen. Ein 5 Zentner schweres erinnerungsstück an früher in der (Tief) Garage verrosten zu lassen macht auch keinen Sinn.
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Cool...so wie die sich gerne mal bei kleinstkram anstellen...